Tuesday, January 27, 2009

Deco Vibe Delicious Dress

Now that I have time to sew again, I decided to celebrate this with the Hotpatterns' Deco Vibe Delicious Dresses. After almost two long weeks of waiting, the pattern finally arrived last Thursday. I started to trace out the pattern the same evening and cut the dress Friday afternoon. Saturday was all sewing. Since the fabric - a wool jersey from Gorgeous Fabrics - is quite heavy, it was necessary to make some modifications. I gathered for example the front neckline in pleats instead of ruffles as the instructions suggest and I added darts in the back. Furthermore, I cut the front without a seam and about 4 inches wider at the hem. Since I prefer A-line skirts, I added some width at the sides as well. It was my first Hotpatterns project and I am quite satisfied with the result even though the fabric I used is not totally ideal for this dress (too heavy which gives the dress a somehow rustic touch).

Dieses Wochenende habe ich mein erstes Kleidungsstück nach einem Hotpatterns Schnittmuster genäht. Hotpatterns ist in der amerikanischen sewing community (hier sind alle, die irgendwas gleiches machen immer gleich eine Community, so auch alle, die nähen) sehr beliebt, weil sie sie als trendiger und weniger bieder als z.B. Burda oder Neue Mode gelten. Mit dem Label hat sich ein britisches Ehepaar, das in die USA ausgewandert ist, offenbar einen Traum verwirklicht. Die beiden sind jedenfalls wirklich enorm engagiert und schicken regelmässig Newsletter mit vielen Ideen und neuen Schnitten aus. Bis jetzt habe ich mich meistens von ihren Entwürfen inspirieren lassen und diese dann mit meinen guten alten Burda Schnittmustern umgesetzt. Ich mag Burda Schnittmuster sehr gerne, weil die für meine Figur gut passen und auch technisch immer sehr gut sind. Als das Deco Vibe Delicious Dress Schnittmuster dann kam, war ich zuerst etwas enttäuscht, weil der Schnitt ziemlich formlos aussah. Ungewohnt ist auch, dass bei den Schnittmustern hier immer schon die Nahtzugaben dabei sind (wohl nach dem Motto "for your convenience"), was es für mich schwieriger machte, den Schnitt einzuschätzen. Ich hab dann aber einfach mal mutig drauflos zugeschnitten und am Schluss war das Resultat mit ein paar Anpassungen ganz passabel. Ich habe z.B. am Halsausschnitt Falten gelegt statt einzukräuseln, weil ich einen ziemlich rustikalen Woll-Jersey verwendet habe. Im Rücken habe ich Ausnäher gemacht, damit das Ganze etwas mehr Form bekommt. Das Kleid würde sich aber trotzdem durchaus auch als Umstandskleid eignen ;-). Was mir am Originalschnitt überhaupt nicht gefiel war die geplante Naht im Vorderteil, ich habe deshalb das Vorderteil im Stoffbruch zugeschnitten und zusätzlich zum Saum hin ca. 10 cm weiter gemacht. Ich habe auch an den Seitennähten gegen unten je etwa 4 cm zugegeben, weil mir leicht ausgestellte Röcke besser gefallen. Grundsätzlich bin ich aber mit dem Resultat zufrieden und wenn das Wetter weiterhin kühl bleibt, kann ich es in den nächsten Tagen mal ausführen...

2 comments:

  1. ...bist also deiner schneiderpuppe als model durchaus ebenbürtig! schaut sehr gut aus mit den stiefel, die grünen hätten auch gut gepasst;-))))

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  2. die grünen Stiefel hätten super gepasst;-))

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